
5 Tipps für den Start von Foil Downwind

Stellen Sie sich vor, über die Wellen zu gleiten, fast so, als würden Sie über den Ozean fliegen!
Der foil Downwind ist eine Weiterentwicklung des Downwinders, der seit etwa zehn Jahren auf SUP praktiziert wird. Er besteht darin, den Wellengang hinunterzufahren, sich vom Wind und den Wellenzügen tragen zu lassen und dabei zu fliegen!
Downwind ist die Definition von Freiheit. Starten Sie mit Ihrem Brett und Ihrem Paddel zu Flügen, die je nach gewähltem Spot mehrere Stunden dauern können.
Beim Downwind geht es nicht darum, am schnellsten zu fahren oder am stärksten zu carven. Das Ziel ist es, so lange wie möglich auf dem Wellengang zu gleiten und dabei seine Energie zu nutzen, um vorwärts zu kommen.
Wer kann foil downwind machen?
Der Foil downwind kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden, von denen einige schwieriger sind als andere und mehr Erfahrung erfordern.
- Die Wing-Option: Dasdas Lernen durch das Wing foil ist am einfachsten. Wenn Sie mit dem Wing segeln, suchen Sie sich einen Wellenzug, nehmen Sie das Wing freefly und lassen Sie sich von der Welle tragen. Mit zunehmender Erfahrung können Sie auch mit dem Paddel starten und so echte Downwinder fahren.
- Eine andere Möglichkeit für erfahrenere Wassersportler ist, sich direkt ins kalte Wasser zu stürzen und mit dem Paddel loszulegen, um zu lernen, wie man den Start und die Flugbahnen steuert.
Jeder kann also Downwind in seinem Maßstab praktizieren, und mit etwas Übung ist alles möglich.

1. Ausrüstung für SUP downwind
Per Definition bedeutet Downwind, dass man den Wellengang hinunterfährt, in unserem Fall mit einem Brett, das mit einem foil ausgestattet ist. Es scheint also offensichtlich, dass das Material einen grundlegenden Einfluss auf die Downwind-Praxis haben kann und daher ultrawichtig ist.
Wahl des Downwind-Boards
Die Wahl des Bretts ist entscheidend, da es einen möglichst schnellen Take-off (Start) ermöglicht. Je länger und schmaler das Brett ist, desto besser gleitet es und desto leichter ist es, bei leichtem Wellengang zu starten. Das bedeutet aber auch, dass du weniger Stabilität hast, was zu Stürzen führen kann. Entscheiden Sie sich für einen flachen oder leicht konkaven Doppelkiel. Einige Marken bieten runde, aber sehr instabile Unterwasserschiffe an. Da die Bretter nicht sehr breit sind, ist es wichtig, die Stabilität zu optimieren, um die Flugchancen zu maximieren. Das erhöht auch die Zeit, die Sie zum Üben brauchen.
Als Anfänger ist es wichtig, ein Brett mit einer minimalen Breite zu wählen, wie z. B. unser DW 7’2W, das 22 Zoll breit ist.
Je weiter du kommst, desto besser werden deine Balance-Fortschritte es dir ermöglichen, schmale Boards zu nehmen, die in der Luft weniger sperrig sind und vor allem mehr Gleitfähigkeit bieten, wie unser DW 7’2, das 20 Zoll breit ist.
Für diejenigen, die sich zu 100% in den Downwind stürzen wollen, haben wir die DW 8’3-Serie auf den Markt gebracht: ein spezielles Brett für das Rudern im Downwind. Es gibt vier Größen: 8’3 x 17, 8’3 x 19, 8’3 x 21 und 8’3 x 23.
Letzte Informationen, die Sie sich über das Brett merken sollten. Ein kürzeres Brett ist schwieriger zu paddeln, weil du dann einen “row” hast (wenn du nach rechts paddelst, geht es nach links und umgekehrt).
Ein 7’2 ist also perfekt, wenn du Wing foil und Downwind machen willst. Wenn du hingegen den Downwind zu 100% optimieren willst, solltest du ein größeres Board wie unsere Dw 8’3 Serie nehmen.
Die Wahl des foil
Der Mast:
Die Wahl des Mastes ist entscheidend. Die Steifigkeit eines Mastes ist grundlegend, um in deinen Kurven ein Maximum an Kontrolle zu haben. Je steifer Ihr foil ist, desto präziser können Sie stützen. Wenn Sie einen Aluminiummast haben, ist ein Mast mit einer Länge von 17 cm erforderlich, um die großen Flügel vor foil zu akzeptieren. Im Gegensatz dazu muss man bei Carbon das beste Verhältnis zwischen einem sehr dünnen und einem steifen Mast haben. Ein 14 mm High Modulus Mast (100% High Modulus M40J) ist in der Regel perfekt für den Downwind. Du gewinnst an Gleitfähigkeit und Feinfühligkeit und kannst mit weniger Anstrengung mehr fliegen.
Größe des vorderen Flügels: Das ist der Motor von foil. Die Größe Ihres Flügels beeinflusst Ihre Drehfähigkeit und Ihre Fähigkeit, früh zu starten und beim Pumpen zu verbinden, wenn es nötig ist. Ein kleinerer Flügel ist wendiger, hat aber weniger Kraft im Hintergrund, um zu pumpen. Die Wahl des Flügels wird auch von den Wetterbedingungen beeinflusst, denn bei starkem Wellengang verringert sich die Fläche des Flügels.
Wir haben eine Reihe speziell für Downwind eingeführt. Es ist die Downwind UHA-Reihe. Eine Reihe von Vorderflügeln mit einer starken Streckung, um die Gleitfähigkeit zu maximieren.
Für den Anfang empfehlen wir Ihnen, mit dem größten 1260 UHA zu beginnen, um den Start und die Flugzeit zu maximieren. Mit zunehmendem Niveau, Größe und Bedingungen kannst du dann die Größe des Frontflügels verringern.
Rumpf: Die Länge des Rumpfes wirkt sich auf die Nervosität deines foil aus, da sie den foil beim Pitchen freigibt. Ein kürzerer Rumpf macht den foil reaktionsfreudiger, wendiger und instabiler. Ein längerer Rumpf ermöglicht eine hohe Stabilität. Es ist auch möglich, einen Rumpf zu finden, bei dem die Mast-Rumpf-Verbindung nach hinten versetzt ist, um ein effektiveres Pumping zu ermöglichen.
Der Stabilisator: Wie der Name schon sagt, ist es das Ziel, die foil zu stabilisieren. Ein großer Stabilisator macht die foil “zahmer” und ein kleinerer “lebendiger”. Ein kleinerer Stabilisator verringert den Luftwiderstand und erhöht die Geschwindigkeit deines foil.
Foil Carbon oder Alu: Beide funktionieren sehr gut, es ist nur eine Frage des Budgets. Ein foil aus Alu ist billiger und stoßfester. Ein foil aus Karbon ist schneller und wendiger, da er eine dünnere Schnur und eine dünnere Dicke hat, aber auch teurer.
Ein Beispiel für einen idealen foil für Downwind bei SROKA ist der UHA 1260 cm2 Frontflügel mit einem 80 cm Mast und einem Standardrumpf.

Die Wahl des Paddels
Ein Carbonpaddel wird eindeutig effizienter sein. Um am effektivsten zu sein, solltest du dich für ein Carbonpaddel mit mindestens 50% Carbonanteil entscheiden.
Wenn Sie sich nicht völlig wohlfühlen, ziehen Sie einen Helm und eine Schwimmweste oder eine Prallschutzweste an. Das Ziel ist immer, Spaß zu haben, und daher ist es besser, Verletzungen zu vermeiden.
Alternative zum Paddeln
Seit kurzem scheint eine Lösung aufgetaucht zu sein, bei der man einen kleinen Zugdrachen verwendet, der direkt mit einer kleinen Stange verbunden ist, um sehr früh loszufahren, ohne rudern zu müssen. Dies wird als Para Wing bezeichnet. Anstatt zu rudern, blasen Sie einen kleinen Flügel mit dem Wind auf und lassen Sie sich mit diesem Flügel fliegen. Wenn du willst, kannst du den Flügel in eine kleine Tasche packen und ohne Anstrengung fliegen.
Diese Alternative ist für Anfänger oder all jene gedacht, die die Aktivität mit einem geringen rudertechnischen Niveau entdecken wollen.
Der ultimative Vorteil der Parawing-Lösung für Downwinder ist, dass Sie auch dann starten können, wenn Sie nicht mehr die Kraft haben zu rudern. (Dies kann auch als Sicherheit angesehen werden.
2. Die Wahl des Spots
Überschätzen Sie sich nicht, bevorzugen Sie für den Anfang einen Spot mit wenigen Leuten und halten Sie sich vor allem von allen fern, um nicht mit einer anderen Person zu kollidieren.
Suchen Sie sich einen Ort, an dem der Wellengang genau in der Windrichtung liegt.
Achten Sie auf die Ebbe, bei der es normalerweise keinen Grund gibt und der Wellengang an manchen Stellen geringer sein kann.
3. Erlernen von Gleichgewicht und Stabilität in foil downwind
Bevor Sie sich auf eine Welle stürzen, sollten Sie sich an die Stabilität des Boards gewöhnen. Wenn Sie ein absoluter Anfänger sind, versuchen Sie zunächst, auf einer flachen Wasserfläche zu paddeln, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, wie das Brett reagiert. E ntrainieren Sie, immer auf derselben Seite zu rudern und dabei zu versuchen, so gerade wie möglich zu rudern. Diese Übung wird Ihnen helfen, Ihre Rudertechnik zu verbessern.
4. Effektive Paddeltechnik bei Foil downwind
Die Technik unterscheidet sich bei einem kurzen und einem langen Brett leicht. Aber die Effizienz des Paddelns ist grundlegend, um leicht loszufahren. Es ist tatsächlich die Explosivität Ihrer Bewegung, die Sie schnell vorankommen lässt und Ihnen erlaubt, Geschwindigkeit aufzunehmen und von der Welle angetrieben zu werden.
Üben Sie wie im Video zum Flat Start ( auch wenn Sie keinen Flat Start hinbekommen).
Wenn Sie einmal in der Luft sind, können Sie mit ein paar Paddelschlägen im richtigen Moment Situationen retten, in denen Sie den Flug verlieren könnten, z. B. wenn Sie einen Schwellenzug verlieren oder aus dem Gleichgewicht geraten.
Wenn Sie genug Auftrieb erzeugt haben, um auf einer flachen Ebene zu starten ( oder wenn Sie spüren, dass Sie nicht mehr weit vom Abheben entfernt sind), ist es an der Zeit, einen Hang zu wählen, um sich mit einer Welle zu helfen.

5. Beobachte den Wellengang und die Wasserfläche und wähle den richtigen Hang aus.
Im Downwind-Modus wird ein Großteil Ihrer Effektivität von der Wahl des richtigen “Bump” für den Start abhängen.
Beobachten Sie das Wasser und wählen Sie den richtigen Bump ( ausreichend hohl) für Ihren Flugversuch.
Bumps werden normalerweise in Zweier-, Dreier- oder Viererreihen ausgeführt, wobei Sie versuchen sollten, den größten zu wählen, um die maximale Kraft für den Start zu haben. Seien Sie in diesem Moment am explosivsten. Sie haben zwei bis drei Sekunden Zeit, um alles zu geben. Wenn Sie es geschafft haben, das Paddel mit der Steigung zu synchronisieren, haben Sie genug Kraft, um abzuheben.

Bonus! Sicherheit und gute Praktiken beim Downwind
Wir haben es vorhin schon kurz angesprochen: Der Zweck dieser Sportarten ist reiner Freizeitspaß, man muss sich nicht in Gefahr bringen, um sagen zu können, dass man besser oder schlechter als der Nachbar ist. Wenn Sie also weit weg vom Board fahren, sollten Sie sich für eine Sicherheitsausrüstung entscheiden. Wenn Sie in der Nähe des Boards unterwegs sind, besteht kein Bedarf.
Wenn Sie also weit weg fahren, ist es absolut wichtig, sich auszurüsten. Ein Helm und eine Prallschutzweste sind das Minimum.
Die beste Sicherheit besteht darin, in einer Gruppe zu üben und dass jeder auf den anderen aufpasst.
Um Probleme zu vermeiden, ist es jedoch ideal, sie mitzunehmen:
- ein Telefon
- eine GPS-Uhr (ultra 2)
- eine fluoreszierende Weste
- eventuell Leuchtfackeln
- eine Abschleppspitze
- Ein Secumar-Gürtel kann eine Lösung sein. Das ist ein Gürtel, der mit einer CO2-Patrone und einer Notsignalrakete aufgeblasen wird.
Wenn Sie noch Fragen dazu oder ein anderes Anliegen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!